Geboren bin ich in Stachaniw, Luhansker Gebiet. Jetzt ist meine Heimatstadt unter der Besatzung russischer Söldnern.
Als wir in der Stadt die ersten Explosionen gehört haben, sind wir mit der ganzen Familie nach Charkiw geflohen. Bevor wir uns einen festen Wohnsitz in der Stadt gefunden haben, mussten wir mehrmals umziehen.
Das, was jetzt in meiner Heimat geschieht, lässt mein Herz schmerzhaft bluten. Meine Gefühle drücke ich in der Form von Gedichten aus. Übrigens, habe ich in meinem Werk die Zeilen aus meinen eigenen Gedichten miteingefügt.
Ich träume von der Veröffentlichung meines eigenen Gedichtbandes. Ich bescheftige mich sehr viel mit der Erziehung meiner jungeren Schwester. Sie ist erst 4 Jahre alt, aber wir haben mit ihr schon ein Gedicht von Taras Schevchenko, “Das Kirschengarten neben der Kate“, auswendig gelernt, was für eine 4-jährige eine große Leistung ist!
Im Februar 2016 nahm ich am Wettbewerb “Sprachmarathon” teil, und seit dem beschloß ich auch privat ausschließlich ukrainisch zu sprechen. Ich glaube fest daran, dass die Ukraine, trotz aller Hindernisse, ein starker, wohlhabender europäischer Staat wird.