Traumatherapie
Mit Bewegung, Rhythmus und Freude gegen Folgen der traumatischen Erlebnisse
01.10.2022, Bіттен
Finanziell unterstützt im Rahmen des Programms „KOMM-AN NRW“.
Mit Bewegung, Rhythmus und Freude gegen Folgen der traumatischen Erlebnisse:
Ein Workshop für ukrainische Kinder und Jugendliche unter Leitung des Sebastians von Tschammer und Osten.
Nach dem 24.02 kamen viele und Jugendliche nach Witten, die in der Ukraine und auf ihrem Fluchtweg Unbeschreibliches erleben mussten. Diese traumatischen Erlebnisse würden, bei fehlender kompetenter Behandlung, in den meisten Fällen zu der Entwicklung einer posttraumatischen Belastungsstörung mit verheerenden Folgen für Psyche und Gesundheit führen. Beim Workshops werden mit teilnehmenden Kindern und Jugendlichen verschiedene Bewegungsspiele gespielt, die der Stabilisierung der Kinder und Jugendlichen und somit der Profilaxe einer posttraumatischen Belastungsstörung gelten. Neben dem therapeutisch-pädagogischen Effekt, helfen diese Spiele bei der Stärkung der Resilienz aller Kinder und Gemeinschaftsgefühl, sie fördern das Vertrauen des Kindes zu sich selbst und zu seiner sozialen Umgebung.
Die Veranstaltung soll am 1.10.2022 zwischen 10:00 und 12:00 stattfinden.
An der Veranstaltung können bis zu 30 Kinder und Jugendliche teilnehmen. Die Arbeit wird von einigen Teilnehmenden des von uns organisierten Seminars zu Notfallpädagogik begleitet, der zwischen dem 01. und 03. Oktober in Dortmund stattfindet.
Über den Workshopsleiter:
Sebastian Klaus Wolf von Tschammer und Osten ist Spezialist für therapeutische Eurythmie und Traumatherapie. Sie hat langjährige Erfahrung in der Anwendung von Kunsttherapie in der Psychiatrie, therapeutischen Pädagogik, Psychiatrie, in der Arbeit mit Drogenabhängigen. Seit mehr als 15 Jahren hilft er betroffenen Kindern in Gebieten mit militärischen Konflikten und Naturkatastrophen, insbesondere in Nepal, Haiti, Libyen, Syrien, der Türkei (syrische Flüchtlinge), der Ukraine usw. Sie unterrichtet in vielen Ländern der Welt.
С
Bindungstheorien. Vorlesung vom Martin Straube
15.12.2022, online
“-Про що для мене був цей модуль?
-про ПРОСТОТУ!
Про простоту відносин, простоту мовчання, простоту бачення.
Просто любов, просто людина, просто життя.
О, посмішка- це ж так просто.
О, спілкування-це ж так просто.
О, людина сидить навпроти-то просто сиди і приймай всю цю благодать. …
Щоби відбувся лікувальний ефект- необхідно, щоби відбулися стосунки!
Прості і зрозумілі стосунки.
Між Людиною і Людиною!
Бо, як ми знаємо, людина складається із стосунків:
З батьками;
Зі світом;
З іншими людьми;
З Богом.
Людину створюють стосунки.
Людину надихають стосунки.
Людину травмують стосунки.
Людину лікують стосунки!
Тож, коли складно лікується складне, то отримаємо…
І, якщо я скажу: «складні стосунки»- чи відчуєте ви полегшення?)
Про те, щоби пам‘ятати, як воно бути просто, треба вміти випромінювати радість. Можливо, потрошку, але кожного дня.
Стабільність в радості-залог успіху.”
Таким чином Вікторія Панченко описала другий модуль навчання з педагогіки надзвичайної ситуації, який нещодавне завершився у Брюховичах та у якому в якості викладачів виступали Мінка та Мартин Штраубе.
В очному навчанні бере участь обмежене коло уркаїнських фахівців. Онлайн-лекцію про стосунки в лікуванні травми можуть послухати всі бажаючі.
Початок о 20:00 за Київським часом, трансляція на сторінку
Alla Vaysband
Організатори – товариство Європа без кордонів (Europa GrenzenLos e.V.) та Карітас Київ
Kunst und Traumatherapie: Weiterbildungsseminar-Forum
Dortmund, 01.10 – 03.10. 2023
Finanziell unterstützt durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.
Weiterbildungsseminar-Forum „Musik, Bewegung und bildende Kunst bei der Arbeit mit den Folgen traumatischer Ereignisse bei Kindern und Erwachsenen“ fand im Dortmund am 01.-03. Oktober statt.
Die Veranstaltung zielte auf Weiterbildung, Vernetzung und bundesweiten Austausch von den in Deutschland lebenden psychotherapeutischen und pädagogischen Fachmenschen mit ukrainischer Herkunft. Den Teilnehmenden wurden einige leicht umsetzbare und effektive Instrumente zur Stabilisierung von Kindern und Erwachsenen vermittelt, die traumatische Ereignisse erlebt haben. Am Seminar nahmen 41 Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, Pädagog*innen, Künstler*innen, Maler*innen, Musik- und Kunstlehrer*innen aus 8 Bundesländern teil.
Organisatoren: VMDO e.V. und Europa GrenzenLos e.V.
Programm
Theorie und Praxis der Notfallpädagogik
Saalbau Witten
Auch wenn man wegen eines Krieges sein Land verlassen muss, so kann man dennoch etwas für die Zukunft des eigenen Landes tun, wenn man während des Aufenthaltes im Ausland seinen Horizont erweitert und neue Kenntnisse erwirbt, die zunächst hier und danach auch dort verwendet werden können. Mit diesen Überlegungen haben wir zusammen mit dem Wittener Verein „Helpkiosk e.V.“ ein theoretisch-praktisches Seminar zur Notfallpädagogik und Traumatherapie organisiert, das durch Demokratie leben gefördert wurde. Bei dem Seminar nahmen 66 ukrainische und 5 deutsche Pädagoginnen und Psychologinnen teil. Selbstverständlich geht es bei dieser Aktion auch um das Hier und Jetzt. Das Seminar sollte den Teilnehmerinnen helfen, neue Kraft zu schöpfen und Instrumente zu erlernen, die sie in der Arbeit mit geflohenen ukrainischen Kindern verwenden könnten.
Glücklicherweise hatte Martin Straube in dieser Pfingstenzeit eines seiner weniger freien Wochenenden gehabt und zeigte sich bereit, diese freie Zeit den Teilnehmenden zu schenken. Während des Seminars hat er zwei Präsenzvorlesungen gehalten und eine Gesprächsrunde geführt. Darüber hinaus schloss die Veranstaltung mehrere Übungen mit Bewegung und Malen ein. Als Dozierende traten dabei die Pädagogin und Traumatherapeutin Minka Straube sowie die Kunsttherapeutin Anja Aschenhof-Storcks.
Die Mittel der Demokratie leben wurden nur für die Teilnehmenden aus Witten bestimmt. Wir wollten aber auch Psychologinnen und Pädagoginnen aus anderen Städten einladen. Zu diesem Zweck wurde die Förderung der Deka Bank Deutsche Girozentrals verwendet, die uns mit 1000 € unterstützte.
In seiner Vorlesung zur „Selbsthilfe“ hat Martin Straube der ukrainischen Zuhörer*innen empfohlen, ein Stück ihrer Heimat ins Ausland zu bringen. Dies haben wir schon im Rahmen des Seminars möglich gemacht: mit Hilfe des Konzertes von Etel Enenberg und Natalia Lebedeva, welches einen Akzent auf ukrainische Musik legte und vielen ein erlösendes Weinen ermöglichte. Unerwartet wurde dieses Konzert durch ein spontanes Auftreten des jungen ukrainischen Sängers Konstantin Zhuchenko bereichert, der das Seminar als Übersetzer unterstützte. Die Begleitung hat Natalia Lebedeva improvisiert – ein miterlebtes Wunder ist ebenfalls ein therapeutisches Mittel.
Programm des Seminars:
4.06. 2022
11:00 – 12:30 Vorlesung von Martin Straube
12:45 – 13:45 Arbeit in rotierenden Gruppen
15:15 – 16:15 Arbeit in Gruppen
16:30 – 17:30 Arbeit in Gruppen
18:30 – 19:30 Konzert
05.06.2022
10:00 – 11:30 Vorlesung von Martin Straube
11:45 – 12:45 Arbeit in Gruppen
14:15 – 15:15 Arbeit in Gruppen
15:30 – 16:30 Arbeit in Gruppen
Schulung zur Notfallpädagogik und Traumatherapie
Khust und Kamjanez-Podilskyj, 11.-22.05.2022
Tapfere Mitglieder*innen des Vereines „Freunde der Erziehungskunst“ sind bereits im März 2022 zum ersten Mal in die Ukraine (Gorodenka) gefahren, um dort kriegsbetroffenen Kindern psychologisch zu helfen. Bei ihren nächsten Ukraine-Einsätzen (Khust und Kamjanez-Podilskyj ) ginge es nicht allein um die direkte notfallpädagogische Arbeit, sondern auch um die Weiterbildung von Psychologinnen und Pädagoginnen, die in der Ukraine mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Wir und unsere Partner in der Ukraine haben bei der Vorbereitung und Durchführung dieser Einsätze geholfen.
Martin Straube. Trauma. 2 Onlinevorlesungen.
20.04.2022, 27.04.2022
Der Kontakt zu den Mitgliedern des Vereines „Freunde der Erziehungskunst von Rudolf Steiner e.V.“ kam am Vorabend des Kriegsbeginns in der Ukraine zum ersten Mal zustande: Wir planten ein Projekt zur Verwendung von arttherapeutischen Methoden als Instrument zur Friedensstiftung in der Ostukraine. Darüber berichteten wir auf Facebook. Der Verein erklärte sich bereit, dieses Projekt fachlich und finanziell zu unterstützen.
Die tragischen Geschehnisse, die wir seit dem 24.02.2022 mit zunehmendem Schmerz erleben, haben die von uns angestrebte Friedensarbeit in der Ostukraine für unbestimmte Zeit unmöglich gemacht. Dennoch begann eine Zusammenarbeit mit den „Freunden“. Bei dieser ging es allerdings nicht mehr um die Friedensstiftung, sondern um die Notfallpädagogik, Art – und Traumatherapie, die in der Ukraine wegen des russischen Angriffs an Aktualität gewonnen hat.
Zuallererst haben wir den „Freunden“ bei der Organisation der beiden Online- Vorlesungen von Martin Straube zu psychischem Trauma und Traumabewältigung geholfen. (Mitunterstützt durch Aktion Deutschland hilft). Unsere Werbung war sehr erfolgreich: Mehr als 800 Menschen haben ihr Interesse an der Veranstaltung bekundet, mehrere Hunderte haben die Vorlesungen im Internet tatsächlich verfolgt.
Dieser erfolgreiche Beginn beflügelte die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Verein. Seitdem helfen wir den „Freunden“ bei der Organisation aller ihrer Einsätze in der Ukraine.
Die Anonce:
In den beiden Onlinevorträgen werden wir uns mit dem Thema Trauma befassen. Im ersten Vortrag werden wir besprechen, was ein Trauma ist und was Traumafolgestörungen sind. In dem zweiten Vortrag besprechen wir die Grundlagen der Notfall- und Traumapädagogik.
Dies sind kurze Einführungen, die bei Bedarf vertieft werden können (z.B. die Besonderheit kindlicher Traumata, das Konzept des sicheren Ortes, Stabilisierungstechniken, Distanzierungstechniken oder was dem Bedarf der Zuhörer entspricht).
Die Vorträge wird Martin Straube gehalten, er ist Arzt und Psychotraumatologe.
Martin Straube. Umgang mit Trauma
Sechs Webinare
Р
Umgang mit Trauma. Sechs Webinare. Beginn um 19:00
03.06. 22. Trauma und Traumafolgestörungen
03.06. 22. Grundlagen der Notfall- und Traumapädagogik
14.06.22. Trauma. Die Besonderheit bei Kindern.
15.06.22. Selfcare
22.06.22. “Der sichere Ort”
23.06.22. Dissoziation und dissoziative Störungen.